„Pakt für Integration“ ist abgeschlossen.

Die grün-schwarze Koalition die Kommunen unterstützt aktiv bei der Integration der Flüchtlinge. Zu diesem Zweck wurde heute nach langen Verhandlungen der „Pakt für Integration“ abgeschlossen.

Die wahrscheinlich wichtigste Maßnahme: Zwei Jahre lang sollen Integrationsmanager vor Ort die Geflüchteten unterstützen, Integrationsangebote wahrzunehmen und so zu Mitbürgern zu werden. Für dieses bundesweit einzigartige Projekt stellt das Land in den kommenden beiden Jahren 58 Millionen Euro bereit. Der gesamte Pakt für Integration
zwischen Land und Kommunen umfasst 320 Millionen Euro für zwei Jahre.

Weiter sehr wichtig: Erstmals erhalten die Gemeinden Mittel vom Land für die Anschlussunterbringung vor Ort. Das sind insgesamt 180 Millionen Euro. Hierbei geht es um Mittel für die Wohnungen der Asylbewerber, nachdem sie die Vorläufige Unterkunft verlassen haben und auf die Städte und Gemeinden des Landes verteilt wurden. Die Kommunen können allein, im Zusammenschluss oder über den Landkreis Integrationsmanager – voraussichtlich Sozialarbeiter – beantragen. Rund 140 Millionen Euro fließen in konkrete Förderprogramme vor Ort – neben den Integrationsmanagern auch Sprachkurse und Angebote für einen reibungslosen Übergang zwischen Schule und Beruf.