Pressemitteilung zum Digitalpakt

Stefano Bauer stellt Anfrage an OB Just zum Thema Digitalpakt / GAL möchte die Digitalisierung in Weinheim vorantreiben

Seit dem 1. Oktober können Schulträger in Baden-Württemberg Zuschüsse für Digitalisierungsprojekte beantragen. Weinheim ist damit als Träger zahlreicher Grund- und weiterführenden Schulen antragsberechtigt. Zudem ist die Große Kreisstadt Mitglied im Schulzweckverband Nördliche Badische Bergstraße, dem 463 400 € zur Verfügung gestellt werden.

Schulen erhalten pro Schüler*in einer weiterführenden Schule 423€, pro Grundschüler*in 296€. Diese Mittel können die Schulen dafür verwenden, um das IT-Netz auszubauen, Laptops oder andere Endgeräte zu kaufen und Medienbildung (z.B. Durch externe Dienstleister) in den Unterricht zu integrieren.

Um Zuschüsse zu erhalten ist es Voraussetzung, dass Schulen bis zum 30.04.2020 Medienentwicklungspläne ausgearbeitet und die Zuschüsse beantragt haben.

Kürzlich hat GAL-Stadtrat Stefano Bauer und Mitglied im Digitalisierungsausschuss eine Anfrage an Oberbürgermeister Just gestellt, wie es dabei um Weinheim steht.

In seiner Anfrage möchte er unter anderem wissen, in welcher Höhe die Stadt Weinheim nach aktuellem Schülerstand Mittel aus der ersten Tranchen des Digitalpakts abrufen kann und ob bereits Medienentwicklungspläne bzw. Zuschussanträge gestellt worden sind. Des Weiteren wollte er wissen, wie sich die zur Verfügung stehenden Gelder unter den SchulzweckverbandsMitgliedgemeinden Weinheim, Laudenbach und Hemsbach aufteilen.

Darüber hinaus ging es um die Frage, wo die Stadt Weinheim ihre Mitwirkungspflicht bzgl. Einer erfolgreichen und umsetzungsfähigen Digitalisierung an den Schulen sieht.

Bauer nutzte die Anfrage auch, um auf seine unbeantwortet gebliebenen Fragen aus der jüngsten Digitalisierungsausschuss-Sitzung zurückzukommen.

Hierbei blieb unbeantwortet, wie viele digitale Endgeräte derzeit insgesamt an Weinheimer Schulen in Betrieb sind und wie die Resonanz über den Einsatz solcher Medien ist.

Die GAL hat sich das Thema Digitalisierung – nicht nur in den Schulen, sondern in der Stadt insgesamt – auf die Fahne geschrieben.

Die Grün-Alternative-Liste sieht hierbei Bürgerbeteiligung in Entscheidungsprozessen als zentrale Rolle. Verwaltungsprozesse sollen transparenter gestaltet und die Digitalisierung „zum Bürger kommen“. Das gelinge unter anderem durch eine „Weinheim-App“ und die Möglichkeit, Bürgerdienste wie die Beantragung wichtiger Dokumente (Personalausweis, Reisepass, etc) online vornehmen zu müssen. Das spare Zeit und ist bequem für den/die Bürger*in.

Beim Thema Zukunftswerkstatt möchte die GAL nach wie vor ein Digitalisierungskonzept entwickelt wissen.