Uli Sckerl: Land auf Seiten der Fahrgäste und Berufspendler

Bahn und Bundesverkehrsminister müssen zum Einlenken gebracht werden

„Natürlich kümmert sich der Landesverkehrsminister um die Aufrechterhaltung der Bahnverbindungen ab Weinheim nach Stuttgart bzw. Frankfurt. Wir sind als Landesregierung eindeutig gegen eine Verschlechterung der Angebote auf Strecken, die sehr gut ausgelastet sind“, sagte der Landtagsabgeordnete Uli Sckerl.

Sckerl betonte, dass die Debatte jetzt keinen falschen Zungenschlag erhalten dürfe. „Wir müssen an einem Strang ziehen“, betonte er. Verantwortlich für die Streichungen sei ausschließlich die Bahn, nicht aber die Landesregierung, wie manche Äußerung unterstelle. „Die Streichungen sind in Berlin und nicht in Stuttgart geplant worden“, betonte er. Er erwarte, dass die Abgeordneten-Kollegen der CDU Einfluss auf den Bundesverkehrsminister der CDU/CSU und den Aufsichtsrat der Bahn nehmen, denn dort werde die Musik gemacht. Sckerl betonte, dass man erreichen wolle, dass der IC 2051 um 6.35 Uhr morgens weiter mit Halt in Weinheim nach Frankfurt fahre und dass es alle abendlichen Verbindungen zurückgebe.

Der IC 181 um 6.36 über Stuttgart nach Zürich soll zwar durch den ICE 977 ersetzt werden. Das aber sei für viele Pendler eine wesentliche Kostenfrage. Gleichzeitig gilt für ihn:„7 Monate für diese wichtige Verbindung keinen Halt in Weinheim und danach zu deutlichen Mehrkosten einen ICE anzubieten, das ist keine akzeptable Alternative der Bahn“. Auch die Verbindung von Stuttgart nach Weinheim um 20.20 Uhr müsse erhalten werden. Sckerl begrüßte die Initiative der Pendler mit Unterschriftensammlungen. Er bat sie, diese mit langem Atem fortzusetzen, „denn über so viel Unmut von Stammkunden kann sich die Bahn letztlich nicht hinwegsetzen“.