54 Mio für Strassenbau

In den kommenden beiden Jahren fährt die grün-rote Landesregierung den Aus- und Neubau von Straßen im Land hoch. Bei der Vorstellung des Landesstraßenbauprogramms 2015-2016 wurde die Förderung von 14 Projekten mit einem Kostenvolumen von rund 54 Mio. Euro bekanntgegeben. „Besonders freuen wir uns, dass auch der Rhein-Neckar-Kreis einen gehörigen Anteil von diesem Paket erhält“ sagte Uli Sckerl, Abgeordneter der Grünen aus Weinheim. „Allen voran mit dem Neubau des Radwegs zwischen Mannheim-Seckenheim und Edingen wird die Verkehrsinfrastruktur profitieren. Radfahrer werden auf diesem Weg, der für viele Jugendliche auch als Schulweg dient, in Zukunft komfortabler und sicherer unterwegs sein. Die Landesregierung hält hier Wort und investiert auch neben der Straße in umweltfreundliche und sinnvolle Projekte“ betont Gerhard Kleinböck, Abgeordneter der SPD aus Ladenburg. Bei dem Radwegbau handele es sich um eine vorgezogene Teilmaßnahme im Rahmen des Neubaus der L 597, welche im Maßnahmenplan Landesstraßen aus dem Jahre 2013 bereits aufgeführt wird. Aber auch durch die nun angesagte Sanierung der L 536 zwischen Wilhelmsfeld und Altneudorf würden viele Bewohner der Bergstraßenorte aus Schriesheim kommend profitieren. „Die nun vorgestellten Aus- und Neubauprojekte fußen erstmals auf nachvollziehbaren und transparenten Kriterien. Mit der willkürlichen Spatenstich-Politik der alten Landesregierung haben wir endgültig abgeschlossen“ so die beiden Regierungsabgeordneten. Das Land priorisiert seine Baumaßnahmen danach, wie hoch die Verkehrsbelastung auf einer Strecke ist, ob die Verkehrssicherheit durch einen Ausbau erhöht wird, wie viele Menschen potentiell von Lärm und Stau entlastet werden und berücksichtigt auch Belange der Wirtschaft sowie ökologische Folgen. Sckerl und Kleinböck zeigen sich optimistisch, dass die Region auch in den folgenden Jahren von Geld aus dem Landestraßenbauprogramm profitieren kann. „Derzeit sind die Mittel knapper, als sie sein müssten, weil die CDU-Regierung ihre Sonderprogramme seit 2009 auf Pump finanziert hat und die Rückzahlung in die jetzt aktuellen Haushalte verschoben hat. Diese Taschenspielertricks laufen jetzt aber sukzessive  aus, so dass bei gleichem Haushaltsansatz künftig real mehr Geld für neue Projekte zur Verfügung stehen wird.“