Statement von Uli Sckerl MdL zu den Geschehnissen in der US-Hauptstadt

Wir sind schockiert über die Ereignisse in der US-Hauptstadt und sehen die Stürmung des Kapitols als Angriff auf das Herz der Demokratie.
Unser Landtagsabgeordnete Uli Sckerl findet hierzu deutliche Worte:

„Die Bilder vom Sturm auf die Herzkammer der amerikanischen Demokratie, das Kapitol in Washington, sind schockierend. Wenn das Parlament gewaltsam erstürmt wird, um Mehrheitsentscheidungen zu verhindern, ist das die schwärzeste Stunde der amerikanischen Demokratie. Verantwortlich für die Ausschreitungen, die Erstürmung, die Zerstörungen, für Tote und Verletzte ist der noch amtierende US-Präsident. Was für eine Schande!

Mit seinen auf Twitter und Co. ständig wiederholten Lügenkampagnen über die Wahlergebnisse und mit seiner Hetzrede vom Mittwoch war und ist Donald Trump der Auslöser für die Gewalt im und um das Kapitol. Auch seine gestrigen Reaktionen auf die Ereignisse sprechen für sich. Ein tief gespaltenes Land, das zum Abschied von Trump diesen Angriff erleben muss, sind das Ergebnis der zerstörerischen 4 Jahre dieses Präsidenten. Der Mann ist reif für das Gefängnis, aber für keine Stunde länger im Weißen Haus!

Donald Trump hat jeden Realitätsbezug verloren. Er ist dabei, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ernsthaft zu bedrohen. Wir unterstützen die amerikanische Demokratie und setzen darauf dass sie stark genug ist, diesen Angriff abzuwehren. Wir wünschen Joe Biden Erfolg und die Kraft, das Land wieder zusammenzuführen. Wir werden ihn nach besten Kräften unterstützen!

Erinnern wir uns: Im August 2020 gab es den bei einer Demonstration der Corona-Leugner den Versuch, das Reichstagsgebäude in Berlin zu stürmen. Die Angriffe auf die parlamentarische Demokratie finden auch bei uns statt. Auch bei uns ist Hass insbesondere in den Sozialen Medien längst in Gewalt umgeschlagen. Angriffe auf die Demokratie finden mittlerweile in ganz Europa statt. Wir haben allen Anlass, wachsam zu sein! Demokratie und Freiheit sind zerbrechliche Güter geworden und müssen jeden Tag neu erkämpft werden.“